In enger Zusammenarbeit mit dem Sprachendienst des Auswärtigen Amts entstand anlässlich des „Tag der offenen Tür“ die erste kleine Ausstellung über den Polyglott und früheren Mitarbeiter des AA Emil Krebs. Dieser Veranstaltung gingen umfangreiche Recherchen im Politischen Archiv des AA voraus. Im sogenannten „Weltsaal“ und Nebenräumen vermittelte das Auswärtige Amt den Besuchern Informationen über den Einsatz der Sprache im Diplomatischen Dienst. Dolmetscher, Übersetzer sowie Entscheidungsträger des Amtes, auch der damalige und heutige Außenminister Steinmeier berichteten über ihre Aufgaben. Führungen durch das Hause wurden gern angenommen. Ein „Tag der offenen Tür“ aller Bundesministerien findet alljährlich im August statt und wird gern besucht. Die kleine Ausstellung Emil Krebs erfreute sich eines überraschenden Zuspruchs. Ein bislang in der Öffentlichkeit unbekannter Mensch stand für zwei Tage im Mittelpunkt. Einige hundert Informationsblätter (Flyer) über ihn waren schnell vergriffen. Letztendlich wurden mehrere Tausend nachgedruckt und ausgegeben. Dieses große Interesse führte nach intensiver Vorbereitung 2011 zur Veröffentlichung der Biographie „Emil Krebs Kurier des Geistes“.
Die Ausstellung blieb noch für längere Zeit im Bereich des Sprachendienstes aktiv und wurde nun vor allen Dingen von Mitarbeitern des AA und das Amt besuchenden Diplomaten aufmerksam und erstaunt wahrgenommen.
Begrüßung im Lichthof (Eingangsbereich) des Auswärtigen Amts, Berlin
„Ausstellung Emil Krebs“ im „Weltsaal“ des Auswärtigen Amts, Berlin. Mehrere Stellflächen gaben einen kurzen Einblick in das Leben und Wirken des Polyglott und früheren Mitarbeiters des AA
Eckhard Hoffmann, Emil Krebs’ Großneffe
Auflistung der vom Sprachendienst des Auswärtigen Amts weltweit betreuten Sprachen